Ernst Grube war ein deutscher Antifaschist und Widerstandskämpfer während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 21. Juli 1909 in Leipzig geboren und wuchs in einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie auf. Bereits frühzeitig wurde er politisch aktiv und trat dem Kommunistischen Jugendverband bei.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde Grube wegen seiner politischen Aktivitäten verfolgt und mehrmals verhaftet. In den 1940er Jahren schloss er sich der Widerstandsgruppe um Anton Saefkow und Franz Jacob an, die unter anderem Flugblätter gegen das Hitlerregime verbreiteten. Grube wurde 1944 verhaftet und zu einer Haftstrafe verurteilt.
Nach dem Krieg engagierte sich Ernst Grube in der DDR als Politiker und Gewerkschafter. Er wurde Mitglied der SED und war von 1958 bis 1976 Abgeordneter der Volkskammer. Grube setzte sich in seiner politischen Arbeit vor allem für die Interessen der arbeitenden Bevölkerung ein.
Ernst Grube wurde für seinen Einsatz gegen den Nationalsozialismus und für seine Verdienste um den Antifaschismus mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber.
Er verstarb am 8. Juli 1988 in Berlin. Heute wird Ernst Grube als Zeitzeuge des Widerstands gegen das Hitlerregime und als Symbol des Antifaschismus gewürdigt.
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